Pendeln oder Tarot: Welche Methode passt besser zu dir?

Im Trubel des Alltags – zwischen Hektik, digitalen Reizen und der Suche nach Orientierung – kann es wertvoll sein, Zugang zur eigenen inneren Stimme zu finden. Spirituelle Werkzeuge wie Pendel oder Tarotkarten helfen dir, Klarheit zu gewinnen, deiner Intuition zu vertrauen und im Hier und Jetzt eine tiefere Verbindung zu dir selbst herzustellen.

Vielleicht fragst du dich gerade:
Welcher Weg ist der richtige für mich?
Soll es das Pendel sein – unmittelbar, klar und auf den Punkt?
Oder ziehst du die Tarotkarten vor – mit ihrer bildhaften Sprache und vielschichtigen Deutung?

Beide Methoden haben ihre eigene Kraft und können dich auf unterschiedliche Weise begleiten. In diesem Artikel erfährst du, wie sie wirken, was sie unterscheidet und – vor allem – welche Technik besser zu deiner Persönlichkeit, deinem Leben und deinen Fragen passt.

Mach es dir bequem, nimm einen Moment, um durchzuatmen – und lass uns gemeinsam erkunden, was Pendel und Tarot dir bieten können.

 

1. Das Pendel – klare Ja/Nein-Antworten aus dem Unterbewusstsein

Das Pendel gehört zu den ältesten Werkzeugen der spirituellen Praxis. Es wird seit Jahrhunderten verwendet, um verborgene Informationen sichtbar zu machen, Entscheidungen zu treffen oder Energien wahrzunehmen. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach – und gerade deshalb so faszinierend.

Wie funktioniert Pendeln?

Beim Pendeln hältst du ein Pendel – meist aus Kristall, Metall, Holz oder sogar Edelstein – an einer feinen Kette oder Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger. Du richtest deine Aufmerksamkeit auf eine konkrete Frage und beobachtest, in welche Richtung sich das Pendel bewegt.

Typische Bedeutungen der Bewegungen sind zum Beispiel:

  • Vor und zurück = Ja

  • Seitlich (rechts/links) = Nein

  • Kreisbewegung = Unklar / Vielleicht / Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt

Wichtig ist: Das Pendel funktioniert nicht von allein. Es ist ein Werkzeug deines Unterbewusstseins. Deine innere Weisheit, deine Intuition, vielleicht sogar höhere Ebenen deiner Seele geben sanfte Impulse weiter, die sich über Mikrobewegungen deiner Hand auf das Pendel übertragen. Klingt magisch – und ist es auch.

Was du mit einem Pendel alles machen kannst:

  • Ja/Nein-Fragen beantworten (z. B. „Soll ich heute dieses Angebot annehmen?“)

  • Entscheidungen erleichtern (z. B. „Ist diese Reise jetzt gut für mich?“)

  • Chakren auspendeln oder Energien im Körper testen

  • Die Verträglichkeit von Lebensmitteln oder Produkten überprüfen

  • Antworten aus höheren Ebenen deines Bewusstseins erhalten

  • Unterstützung bei Ritualen, Heilsteinen oder ätherischen Ölen

Vorteile des Pendelns:

  • Schnell und unkompliziert: Du brauchst keine lange Einführung oder Kartenkenntnisse.

  • Ideal für Alltagsfragen: Wenn du unsicher bist, ob du heute z. B. jemanden anrufen oder ein bestimmtes Angebot annehmen sollst, ist das Pendel dein Tool der Wahl.

  • Super für Anfänger:innen: Viele spirituelle Einsteiger starten mit dem Pendel – weil es direkt fühlbar und intuitiv ist.

  • Kompakt und mobil: Dein Pendel passt in jede Hosentasche oder Handtasche. Ideal auch für unterwegs!

  • Stärkt die Verbindung zur Intuition: Je öfter du pendelst, desto feiner wird dein Gespür für innere Signale.

 Für wen eignet sich das Pendel?

  • Du bist eher kopforientiert, willst aber mehr Zugang zu deiner Intuition.

  • Du brauchst klare Entscheidungen – ohne viel Drumherum.

  • Du willst ein Tool, das schnell funktioniert – auch wenn du nur 2 Minuten Zeit hast.

  • Du fühlst dich zu Kristallen oder energetischen Objekten hingezogen.

  • Du bist neugierig auf deine innere Stimme – aber willst nicht gleich Tarot lernen.

Mein Tipp:

Auch wenn das Pendel simpel wirkt – bereite dich innerlich vor, bevor du loslegst. Schaffe dir einen ruhigen Moment, zentriere dich und stelle deine Frage mit Klarheit. Und ganz wichtig: Vertraue dem Prozess. Das Pendel antwortet oft präziser, als man denkt – wenn du offen und neutral fragst.

 

2. Tarotkarten – symbolische Reise durch deine Seele

Was ist Tarot?

Das Tarot ist viel mehr als ein Kartenspiel. Es ist ein spirituelles Werkzeug, ein Spiegel deiner Seele, ein Symbolsystem voller tiefer Weisheit. Die Karten sprechen eine eigene, universelle Sprache – durch Bilder, Farben, Archetypen und Symbolik. Jede Karte erzählt eine Geschichte, berührt ein Thema in deinem Leben und gibt dir Impulse, die weit über eine bloße Antwort hinausgehen.

Ein klassisches Tarotdeck besteht aus 78 Karten, unterteilt in zwei große Gruppen:

  • 22 Karten der Großen Arkana – sie stehen für große Lebensthemen, spirituelle Entwicklung, Schicksalswege und Wendepunkte (z. B. „Der Narr“, „Die Hohepriesterin“, „Der Turm“ oder „Die Liebenden“).

  • 56 Karten der Kleinen Arkana – sie zeigen eher alltägliche Themen, Beziehungen, Herausforderungen oder Energien in deinem Umfeld. Sie sind unterteilt in vier „Farben“: Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen, ähnlich wie bei einem normalen Kartenspiel – aber eben mit viel Tiefe.

Beim Kartenlegen geht es nicht darum, die Zukunft festzunageln, sondern deine inneren Prozesse zu verstehen, neue Perspektiven zu gewinnen und dich mit deinem wahren Selbst zu verbinden.

Wie funktioniert Tarot?

Du mischst die Karten, stellst eine offene Frage (z. B. „Was darf ich gerade über meine Beziehung lernen?“ oder „Was blockiert mich beruflich?“), ziehst eine oder mehrere Karten – und lässt dich auf die Symbolik ein.

Die Bilder auf den Karten sprechen oft direkt zur Intuition. Selbst Anfänger:innen spüren beim Blick auf eine Karte schnell: „Das passt!“ oder „Oh wow, das trifft genau mein Gefühl.“

Du musst kein Profi sein, um mit Tarot zu starten – aber je mehr du dich mit den Bedeutungen und Zusammenhängen der Karten beschäftigst, desto tiefer wird dein Verständnis. Viele erleben das Tarot als eine Reise zu sich selbst, die mit jeder Legung weitergeht.

Was du mit Tarotkarten alles machen kannst:

  • Tages- oder Wochenimpulse ziehen – als spirituelle Begleiter

  • Konkrete Lebensfragen betrachten (Liebe, Beruf, Spiritualität, Entscheidungen)

  • Blockaden erkennen und transformieren

  • Deine innere Entwicklung verstehen und unterstützen

  • Schattenaspekte oder alte Muster aufdecken

  • Meditative Reisen mit einzelnen Karten erleben

Vorteile des Tarots:

  • Tiefe statt Oberfläche: Tarot geht nicht nur an die Symptome, sondern an die Wurzel.

  • Kreativer Zugang: Die Bilder regen deine Intuition an – und oft auch kreative Ideen.

  • Ritualcharakter: Das Ziehen der Karten wird schnell zu einem heilsamen Ritual, das dir Fokus und Ruhe schenkt.

  • Persönliches Wachstum: Jede Legung bringt dich ein Stück näher zu dir selbst.

  • Flexibel einsetzbar: Du kannst nur eine Karte ziehen – oder eine große Legung machen. Alles ist möglich.

Für wen eignet sich Tarot?

  • Du hast eine kreative Ader oder ein gutes Gespür für Symbolik.

  • Du bist neugierig auf Spiritualität und Selbstreflexion.

  • Du liebst es, tiefer in Themen einzutauchen statt nur oberflächlich zu kratzen.

  • Du suchst nicht einfach nur „Antworten“, sondern echte Einsichten.

  • Du möchtest dich selbst besser verstehen und weiterentwickeln.

Mein Tipp:

Wenn du neu im Tarot bist: Starte ganz intuitiv. Zieh jeden Tag eine Karte, schau sie dir an, spür hinein, was sie dir sagen will – und notiere dir deine Gedanken. Es gibt viele tolle Tarotdecks für Einsteiger:innen mit liebevoll gestalteten Karten und kleinen Büchlein, die dir die Deutung erleichtern.

Du wirst sehen: Mit der Zeit entwickelt sich ein echtes Gespräch zwischen dir und deinem Deck – fast wie mit einem guten, weisen Freund.

Lies dazu am besten auch: Kartenlegen mit Lenormand: Welche Geheimnisse verbergen sich in deinem persönlichen Kartenbild?

 

 

3. Vergleich auf einen Blick

Kriterium Pendeln Tarot
Antworttyp Klar: Ja / Nein / Vielleicht Deutungen, Symbole, Impulse
Dauer einer Sitzung 1–5 Minuten 10–30 Minuten (je nach Legung)
Lernaufwand Gering Mittel bis hoch
Intuition gefragt? Ja Ja + Symbolverständnis
Tiefe der Antworten Direkt und konkret Vielschichtig und intuitiv
Ideal für … Entscheidungen, schnelle Fragen Selbstreflexion, Lebensfragen

 

4. Mein Tipp: Warum nicht beides?

Warum entscheiden, wenn du beide Methoden wunderbar kombinieren kannst?

In der spirituellen Praxis ist es kein Entweder-oder – sondern oft ein Sowohl-als-auch. Viele erfahrene Spirituelle, Kartenleger:innen und Energiearbeiter:innen nutzen Pendel und Tarot parallel – je nach Fragestellung, Stimmung oder Tagesenergie.

Jede Methode hat ihre ganz eigene Energie:

  • Das Pendel ist wie ein schneller, klarer Ratgeber – direkt, präzise, ohne Umschweife.

  • Das Tarot ist wie ein weiser Erzähler – tiefgründig, bildreich und voller Bedeutungsebenen.

Und genau das macht die Kombination so kraftvoll.

So kannst du beide Methoden verbinden:

  • Vorbereitung mit dem Pendel: Du kannst das Pendel nutzen, um zu prüfen, ob jetzt der richtige Moment für eine Tarotlegung ist. Frag z. B.: „Werde ich mit einer Legung heute Klarheit erhalten?“ oder „Ist das Thema XY gerade offen für eine Tarot-Deutung?“
    → So vermeidest du, dass du „aus dem Kopf heraus“ legst, obwohl dein Inneres vielleicht gerade nicht bereit ist.

  • Nachbereitung mit dem Pendel: Du hast Karten gezogen, deine Deutung gemacht – aber es bleiben Unsicherheiten? Dann nutze das Pendel als abschließende Bestätigung oder zur Verfeinerung deiner Erkenntnisse. Frag z. B.: „Ist meine Interpretation stimmig?“ oder „Soll ich in diesem Thema aktiv werden?“

  • Tagesimpuls & Entscheidung: Zieh morgens eine Tarotkarte als Tagesenergie – und nutze später das Pendel, um aufkommende Fragen im Laufe des Tages zu klären.

  • Rituale & Magie: Viele Rituale oder energetische Arbeiten profitieren davon, wenn du zuerst die Energie mit dem Pendel überprüfst, und dann z. B. mit Tarot tiefer einsteigst oder dir zusätzliche Hinweise holst.

Intuitives Spiel zwischen zwei Welten

Manchmal brauchst du einfach nur eine schnelle Antwort. Zum Beispiel:
„Soll ich heute diese Nachricht verschicken?“ oder „Ist das Coaching-Angebot das Richtige für mich?“ – Zack, Pendel raus, Antwort da.

Und dann gibt es diese anderen Tage – da spürst du: „Ich muss tiefer schauen. Da steckt mehr dahinter.“ Dann ist es Zeit für dein Tarotdeck. Zeit, Fragen zu stellen wie:
„Was darf ich über diesen Menschen lernen?“
„Welche unbewussten Ängste blockieren mich gerade?“
„Wie sieht mein Seelenweg in dieser Situation aus?“

Beide Wege führen zur Wahrheit – auf ihre Art

Du musst dich nicht auf einen Zugang festlegen. Deine spirituelle Praxis darf sich frei entfalten, sich deiner Stimmung anpassen und genau so bunt, flexibel und intuitiv sein wie du selbst.

✨ Das Pendel schenkt dir Klarheit.
✨ Das Tarot schenkt dir Tiefe.
✨ Gemeinsam schenken sie dir Vertrauen in dich selbst.

Bleib offen. Bleib neugierig. Und vor allem: Vertraue deinem Gefühl.

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Fazit: Pendeln oder Tarot: Was passt besser zu dir?

Am Ende geht es nicht darum, welche Methode „besser“ ist – sondern welche besser zu dir und deinem individuellen Weg passt.

Pendeln oder Tarot? Die Antwort liegt nicht im Außen, sondern in deinem Gefühl.

Frag dich selbst:

  • Brauchst du schnelle, klare Ja-/Nein-Antworten?

  • Oder möchtest du tief in ein Thema eintauchen, Zusammenhänge erkennen und dich selbst besser verstehen?

Das Pendel ist dein idealer Begleiter für spontane Entscheidungen und intuitive Impulse.
Das Tarot führt dich auf eine symbolische Reise zu dir selbst, mit Tiefe, Magie und Bedeutung.

Pendeln oder Tarot – was passt besser zu dir? Vielleicht beides. Vielleicht je nach Situation.
Denn am wichtigsten ist: Du folgst deinem inneren Kompass. Und genau das macht deine spirituelle Praxis so wertvoll.

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