In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, sehnen sich immer mehr Menschen nach innerer Ruhe, Klarheit und ganzheitlicher Heilung. Doch wie finden wir zurück zu uns selbst – zu unserem natürlichen Gleichgewicht?
Die Antwort liegt in unseren Chakren – den kraftvollen Energiezentren, die unseren Körper, Geist und Seele verbinden. Wenn diese Energiewirbel blockiert sind, fühlen wir uns oft erschöpft, unausgeglichen oder emotional belastet. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, sie zu reinigen, zu aktivieren und zu harmonisieren – durch die transformative Kraft der Meditation.
In diesem Guide erfährst du:
- Was Chakren sind und wie sie dein Wohlbefinden beeinflussen
- Wie Blockaden entstehen – und warum sie sich sowohl emotional als auch körperlich zeigen können
- Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, um jedes Chakra zu stärken – auch als Anfänger:in
- Praktische Tipps für deine Meditation, inklusive Mantras, Visualisierungen und unterstützenden Ritualen
Egal, ob du dich gerade erst auf den spirituellen Weg begibst oder deine Praxis vertiefen möchtest: Diese Meditation hilft dir, deine Energie wieder frei fließen zu lassen und dich mit deiner wahren Essenz zu verbinden.
Was sind Chakren überhaupt?
Der Begriff „Chakra“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich „Rad“ oder „Kreis“. In der östlichen Lehre – besonders im Yoga, im Tantra und in der ayurvedischen Medizin – versteht man darunter unsichtbare, energetische Drehpunkte, durch die Lebensenergie (Prana) fließt. Diese Energiezentren sind nicht physisch sichtbar, beeinflussen aber laut dieser Tradition sowohl unsere körperliche Gesundheit als auch unsere seelische und geistige Verfassung.
Man kann sich die Chakren wie Energiewirbel vorstellen, die entlang der Wirbelsäule verlaufen – beginnend am Beckenboden und endend am Scheitelpunkt des Kopfes. Jedes Chakra ist mit bestimmten Organen, Gefühlen, Glaubenssätzen und Lebensthemen verbunden. Sind die Chakren offen und im Gleichgewicht, fließt unsere Energie harmonisch. Sind sie blockiert oder überaktiv, kann das zu emotionalen, mentalen oder körperlichen Problemen führen.
Die 7 Hauptchakren im Überblick:
🔴 1. Wurzelchakra (Muladhara)
Position: Am unteren Ende der Wirbelsäule, am Steißbein
Themen: Sicherheit, Überleben, Urvertrauen, Erdung, materielle Basis
Farbe: Rot
Element: Erde
Ein blockiertes Wurzelchakra kann sich durch Existenzängste, Unsicherheit oder Ruhelosigkeit zeigen. Ein stabiles Wurzelchakra gibt dir das Gefühl: „Ich bin sicher. Ich habe das Recht zu sein.“
🟠 2. Sakralchakra (Svadhisthana)
Position: Unterhalb des Bauchnabels
Themen: Kreativität, Sexualität, Lebensfreude, emotionale Balance
Farbe: Orange
Element: Wasser
Dieses Chakra steht für unsere emotionale Intelligenz, Sinnlichkeit und Schöpferkraft. Ist es blockiert, kann das zu emotionaler Instabilität oder Lustlosigkeit führen. Ein ausgeglichenes Sakralchakra bringt Genussfreude und emotionale Offenheit.
🟡 3. Solarplexuschakra (Manipura)
Position: Oberhalb des Nabels, Magengegend
Themen: Selbstwert, persönliche Macht, Wille, Durchsetzungskraft
Farbe: Gelb
Element: Feuer
Hier sitzt unser inneres Feuer. Blockaden können sich als Unsicherheit, Machtlosigkeit oder Bauchprobleme zeigen. Ist das Chakra aktiviert, fühlen wir uns selbstbewusst, klar und entscheidungsfreudig.
💚 4. Herzchakra (Anahata)
Position: Mitte der Brust
Themen: Liebe, Mitgefühl, Vergebung, Beziehungen
Farbe: Grün (manchmal auch Rosa)
Element: Luft
Das Herzchakra ist das Zentrum unseres Energiesystems – die Brücke zwischen den unteren (körperlicheren) und den oberen (spirituellen) Chakren. Wenn es geöffnet ist, können wir bedingungslos lieben – uns selbst und andere.
🔵 5. Halschakra (Vishuddha)
Position: Kehlbereich
Themen: Kommunikation, Selbstausdruck, Wahrheit, Authentizität
Farbe: Hellblau
Element: Äther
Ein ausgeglichenes Halschakra befähigt dich dazu, dich klar und wahrhaftig auszudrücken – mit Worten, aber auch kreativ. Blockaden äußern sich oft in Sprachhemmungen, Lügen oder dem Gefühl, nicht gehört zu werden.
🟣 6. Stirnchakra (Ajna)
Position: Zwischen den Augenbrauen – das sogenannte „Dritte Auge“
Themen: Intuition, Vorstellungskraft, innere Weisheit, Erkenntnis
Farbe: Indigo
Element: Licht
Wenn dieses Chakra aktiv ist, hast du Zugang zu deiner inneren Führung und kannst intuitiv richtige Entscheidungen treffen. Ist es blockiert, fühlt man sich oft orientierungslos, geistig träge oder überfordert.
⚪ 7. Kronenchakra (Sahasrara)
Position: Scheitelpunkt des Kopfes
Themen: Spiritualität, Bewusstsein, Erleuchtung, universelle Verbindung
Farbe: Violett oder Weiß
Element: Kosmische Energie
Dieses Chakra verbindet dich mit dem „großen Ganzen“, dem Göttlichen, dem Universum – oder wie du es nennen möchtest. Ein geöffnetes Kronenchakra bringt ein Gefühl von innerem Frieden und geistiger Klarheit.
Chakren sind viel mehr als nur bunte Kreise auf Esoterik-Postern. Sie sind ein komplexes, tiefgründiges Energiesystem, das Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Durch Meditation, Visualisierung, Mantras, Klang oder sogar bewusste Ernährung kann man gezielt mit den Chakren arbeiten und tiefe Heilungsprozesse anstoßen.
Wenn du deine Chakren besser kennenlernst, lernst du dich selbst auf einer ganz neuen Ebene kennen. Und genau das macht die Chakra-Arbeit so kraftvoll.

Warum Chakra-Meditation?
Unser Alltag ist oft geprägt von Hektik, Sorgen, Leistungsdruck und emotionalem Chaos. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten, ohne wirklich im Moment zu sein – und irgendwann merkt auch unsere innere Energie: Stopp, hier stimmt was nicht.
Die Chakren – also unsere feinstofflichen Energiezentren – reagieren sehr sensibel auf genau solche Belastungen. Stress, unterdrückte Gefühle, ungelöste Konflikte oder sogar falsche Glaubenssätze („Ich bin nicht gut genug“, „Ich darf keine Fehler machen“) können den natürlichen Energiefluss blockieren. Und wenn die Energie stockt, wirkt sich das auf unser ganzes System aus – körperlich, emotional und mental.
Du fühlst dich vielleicht:
-
oft erschöpft, obwohl du genug geschlafen hast
-
reizbar oder nervös, ohne konkreten Grund
-
innerlich leer oder richtungslos
-
oder kämpfst mit körperlichen Symptomen, die schulmedizinisch kaum erklärbar sind (z. B. Verspannungen, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen)
Und genau hier kommt Chakra-Meditation ins Spiel
Chakra-Meditation ist wie ein energetisches Reset für Körper, Geist und Seele. Durch gezielte Atemtechniken, Visualisierungen und Mantras lenkst du deine Aufmerksamkeit auf die einzelnen Chakren – und gibst deinem Energiesystem die Möglichkeit, sich selbst zu harmonisieren.
Anstatt gegen den Strom zu schwimmen, lässt du die Energie wieder frei fließen – sanft, heilend und ausgleichend.
Das berichten viele Menschen nach regelmäßiger Chakra-Meditation:
Mehr innere Ruhe:
Du reagierst gelassener auf Stress, wirst weniger schnell getriggert und kannst dich schneller wieder zentrieren.
Klarere Gedanken:
Dein Kopf fühlt sich freier an. Grübeleien und mentale Nebelschwaden verziehen sich. Du erkennst klarer, was wirklich wichtig ist.
Besserer Schlaf:
Wenn dein Nervensystem zur Ruhe kommt und die Energie im Gleichgewicht ist, schläfst du oft tiefer, erholsamer und mit weniger Unterbrechungen.
Tieferes Vertrauen ins Leben:
Du spürst, dass du getragen wirst – von dir selbst, vom Universum oder einfach vom natürlichen Fluss des Lebens. Ängste verlieren an Macht.
Mehr Selbstbewusstsein und Intuition:
Viele berichten, dass sie sich durch Chakra-Meditation besser spüren können. Sie treffen klarere Entscheidungen, stehen zu ihrer Wahrheit und hören wieder auf ihr Bauchgefühl.
Wie wirkt Chakra-Meditation eigentlich?
Die Wirkung ist ganzheitlich – sie passiert auf mehreren Ebenen gleichzeitig:
-
Energetisch: Blockierte Chakren werden harmonisiert, überaktive beruhigt.
-
Emotional: Unterdrückte Gefühle dürfen sich zeigen und heilen.
-
Körperlich: Symptome wie Verspannungen, Unruhe oder sogar hormonelle Dysbalancen können sich verbessern.
-
Mental: Du erkennst negative Gedankenmuster – und lernst, sie loszulassen.
-
Spirituell: Du fühlst dich verbundener – mit dir selbst und mit dem größeren Ganzen.
Warum regelmäßig?
Einmal meditieren ist schön – aber regelmäßige Chakra-Meditation ist wie energetisches Zähneputzen. Sie hilft dir, im Gleichgewicht zu bleiben, anstatt dich ständig wieder „ausbrennen“ zu lassen. Schon 10–15 Minuten pro Tag können langfristig einen großen Unterschied machen.
Chakra-Meditation ist kein Hokuspokus, sondern eine uralte, tief wirkende Praxis, die dir helfen kann, dich selbst wieder zu finden – unter all den Schichten des Alltags. Sie bringt dich zurück zu deinem natürlichen Energiefluss, zu deiner Mitte – und das spüren nicht nur du, sondern auch dein Umfeld.
Vorbereitung für deine Meditation
Bevor du dich in die heilende Welt der Chakra-Meditation begibst, ist es wichtig, dass du dir einen geschützten Raum schaffst – einen Ort, an dem du zur Ruhe kommen und dich ganz auf dich selbst konzentrieren kannst. Denn je wohler du dich fühlst, desto tiefer kannst du in die Meditation eintauchen.
Die richtige Vorbereitung ist wie das Stimmen eines Instruments – sie macht den Unterschied zwischen „ganz nett“ und magisch tiefgehend.
1. Schaffe dir einen ruhigen, ungestörten Ort
Suche dir einen Platz, an dem du für mindestens 15–30 Minuten ungestört bist. Schalte dein Handy auf Flugmodus, ziehe dich zurück – idealerweise an einen Ort, der dir bereits vertraut ist oder den du mit Ruhe verbindest.
💡 Tipp: Wenn du keine eigene Ecke dafür hast, kannst du mit ein paar Ritualgegenständen (Kerze, Tuch, Kristalle) eine kleine Meditationsinsel erschaffen – auch im Wohnzimmer.
2. Wähle eine bequeme Sitzposition
Setze dich auf eine Yogamatte, ein Meditationskissen oder einen Stuhl, je nachdem, was für deinen Körper angenehm ist. Achte darauf, dass dein Rücken gerade ist, ohne angespannt zu sein. Das ermöglicht einen freien Energiefluss entlang der Wirbelsäule – dort, wo sich deine Chakren befinden.
Auch eine Decke oder ein Schal kann helfen, dich warm und geborgen zu fühlen – vor allem bei längeren Sitzungen.
3. Nutze Räucherwerk oder ätherische Öle
Gerüche wirken direkt auf dein limbisches System – also auf die Bereiche deines Gehirns, die mit Emotionen und Erinnerungen verbunden sind. Sie können dir helfen, leichter loszulassen und dich auf die Meditation einzulassen.
Beliebte Optionen:
-
Lavendel: beruhigend, entspannend
-
Sandelholz: erdend, öffnet spirituelle Tore
-
Salbei oder Palo Santo: reinigend, klärend
-
Rosenöl: aktiviert das Herzchakra
Du kannst ein paar Tropfen Öl in einen Diffuser geben oder ein Räucherstäbchen anzünden – je nachdem, was du lieber magst.
4. Wähle passende Musik oder Frequenzen
Sanfte Hintergrundmusik oder spezielle Chakra-Frequenzen (wie Solfeggio-Töne oder tibetische Klangschalen) können dich noch tiefer in deinen meditativen Zustand begleiten. Sie wirken harmonisierend und unterstützen die Schwingung der jeweiligen Chakren.
🎧 Auf YouTube oder Spotify findest du viele kostenlose Playlists – z. B. mit 396 Hz (Wurzelchakra) oder 963 Hz (Kronenchakra).
5. Trage bequeme, weiche Kleidung
Zieh etwas an, worin du dich frei und entspannt bewegen kannst – am besten ohne enge Bündchen oder kratzige Stoffe. Meditation bedeutet Rückzug, und dein Körper sollte dabei nicht durch Zwicken oder Kälte abgelenkt werden.
6. Lege passende Heilsteine bereit (optional)
Wenn du gerne mit Kristallen oder Heilsteinen arbeitest, kannst du sie in deine Meditation einbinden. Platziere sie in deiner Nähe, halte sie in der Hand oder lege sie auf die entsprechende Chakra-Stelle.
Beispiele:
-
Amethyst – wirkt beruhigend und unterstützt das Kronenchakra
-
Rosenquarz – öffnet das Herzchakra und stärkt Selbstliebe
-
Karneol – aktiviert das Sakralchakra und schenkt Lebensfreude
-
Tigerauge – stärkt das Solarplexuschakra und das Selbstvertrauen
-
Lapislazuli – unterstützt das Halschakra und deine innere Wahrheit
✨ Dein Gefühl entscheidet: Wenn du einen bestimmten Stein intuitiv wählen möchtest, folge deinem Bauchgefühl – es kennt den Weg
Die Vorbereitung ist kein Muss, aber ein kraftvoller Rahmen, der deine Chakra-Meditation vertieft. Es geht nicht darum, alles „perfekt“ zu machen – sondern darum, dir bewusst Raum für dich selbst zu nehmen. Dein Körper, dein Geist und deine Seele werden es spüren – und dir mit mehr Ruhe, Klarheit und Energie danken.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Chakra-Heilung durch Meditation
1. Wurzelchakra für Erdung und Urvertrauen
Das Wurzelchakra, auch Muladhara genannt, liegt am unteren Ende deiner Wirbelsäule – im Bereich des Steißbeins. Es steht für Urvertrauen, Sicherheit, Stabilität und deine Verbindung zur Erde. Wenn dieses Chakra blockiert ist, können Ängste, Unsicherheit oder das Gefühl von „nicht dazugehören“ entstehen.
So beginnst du:
-
Setze dich aufrecht auf ein Kissen oder eine Yogamatte. Wenn du möchtest, kannst du dich auch auf einen Stuhl setzen – wichtig ist, dass deine Wirbelsäule gerade ist und du dich dabei wohlfühlst.
-
Schließe sanft die Augen. Atme ein paar Mal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Spüre, wie du bei jedem Ausatmen ein Stück mehr loslässt – Stress, Anspannung, kreisende Gedanken.
-
Lege die Hände auf deine Oberschenkel oder mit den Handflächen nach unten auf die Erde (symbolisch für den Kontakt zur Erde).
Visualisation: „Die Wurzeln der Ruhe“
Stelle dir nun vor, wie sich dicke, kräftige Wurzeln aus deinem Steißbein und deinen Beinen in den Boden schieben. Diese Wurzeln wachsen mit jedem Atemzug tiefer in die Erde – durch Steine, Sand und Gestein – bis in den Erdkern.
Mit jedem Atemzug:
-
Einatmen – du nimmst Energie aus der Erde auf
-
Ausatmen – du gibst Anspannung und Sorgen ab
Visualisiere dabei ein strahlendes rotes Licht, das sich langsam in deinem unteren Beckenbereich ausbreitet. Es leuchtet wie eine warme Glut, stark und beschützend. Dieses Licht steht für Sicherheit, Erdung, Standhaftigkeit.
Wenn dir die Farbe schwerfällt: Stell dir ein warmes Kaminfeuer, glühende Kohlen oder eine rote Lotusblume vor.
Das passende Mantra:
Wiederhole leise oder laut das Mantra „LAM“ – das ist der Klang, der mit dem Wurzelchakra in Resonanz steht. Ziehe den Ton beim Ausatmen lang:
🕉️ LAAAAAMMMM
Lass den Ton in deinem Beckenraum vibrieren. Du kannst ihn 3-7 Mal wiederholen, je nachdem, wie lange du bei diesem Chakra verweilen möchtest.
🪵 Erdende Tipps:
-
Meditiere morgens oder bei Unruhe besonders gern mit Fokus auf das Wurzelchakra.
-
Auch Barfußlaufen auf der Erde, Zeit in der Natur oder das Tragen von roten Kleidungsstücken kann dieses Chakra stärken.
-
Heilsteine wie Hämatit, schwarzer Turmalin oder roter Jaspis unterstützen zusätzlich die Erdung.
Nach dieser Meditationseinheit wirst du dich oft geerdeter, sicherer und präsenter fühlen – wie ein Baum, der tief verwurzelt im Boden steht, egal wie stark der Wind bläst. Es ist der ideale Einstieg, um dich für die Arbeit mit den anderen Chakren zu öffnen.
2. Kreativität & Lebensfluss (Sakralchakra aktivieren)
Das Sakralchakra – auf Sanskrit Svadhisthana genannt – ist das zweite Hauptchakra in deinem Energiesystem. Es befindet sich etwa zwei bis vier Fingerbreit unterhalb deines Bauchnabels, im Bereich deines Unterbauchs. Dieses Chakra steht für Lebensfreude, Sinnlichkeit, Kreativität, emotionale Tiefe und die Fähigkeit, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben.
Wenn dieses Chakra blockiert ist, kann sich das durch emotionale Abgestumpftheit, Lustlosigkeit, Scham, Schuldgefühle oder auch durch kreative Blockaden und ein Gefühl innerer Leere zeigen. Auf körperlicher Ebene sind oft Blase, Gebärmutter, Eierstöcke, Prostata und das Lymphsystem betroffen.
Die Energie des Sakralchakras
Das Sakralchakra ist eng mit dem Element Wasser verbunden – fließend, sanft, beweglich und doch unglaublich kraftvoll. Es lädt dich ein, das Leben mit all seinen Wellen zu akzeptieren – statt dich dagegen zu stemmen. Wenn dieses Chakra im Gleichgewicht ist, fühlst du dich lebendig, offen, kreativ, sinnlich und emotional verbunden – mit dir selbst und mit anderen.
So aktivierst du dein Sakralchakra
1️⃣ Komme in die Stille
Setze dich wieder aufrecht hin, so wie du es schon beim Wurzelchakra getan hast. Spüre deinen Atem – ruhig, tief, fließend.
2️⃣ Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Unterbauch
Bringe deinen Fokus auf den Bereich zwischen Schambein und Bauchnabel. Lege gerne eine oder beide Hände sanft dorthin – das schafft Verbindung und Wärme. Vielleicht spürst du ein leichtes Pulsieren, ein inneres Kribbeln oder auch erstmal gar nichts. Alles ist okay.
3️⃣ Visualisiere ein strahlendes Orange
Stell dir vor, wie sich in deinem Unterbauch eine leuchtend orangefarbene Energie-Kugel bildet. Sie pulsiert wie eine Sonne – warm, lebendig, vibrierend. Mit jedem Atemzug wächst sie sanft, durchflutet deinen Bauchraum, weitet sich bis zu deinen Hüften, deinem unteren Rücken, deinem Beckenboden.
4️⃣ Spüre die Emotionen, die kommen dürfen
Erlaube dir, Gefühle zu fühlen – ganz ohne Bewertung. Das Sakralchakra ist der Sitz deiner inneren Wasserwelt: Tränen, Sehnsucht, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Freude. Vielleicht tauchen Bilder, Erinnerungen oder Emotionen auf. Nimm sie wahr – atme weiter – und gib ihnen Raum, sich zu zeigen und zu heilen.
💡 Orange steht für Lebenslust, Kreativität und emotionale Wärme. Du kannst dir auch vorstellen, wie sich ein leuchtender Fluss aus orangefarbenem Licht durch dich hindurch bewegt – frei, weich und lebendig.
4️⃣ Spüre die Emotionen, die kommen dürfen
Erlaube dir, Gefühle zu fühlen – ganz ohne Bewertung. Das Sakralchakra ist der Sitz deiner inneren Wasserwelt: Tränen, Sehnsucht, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Freude. Vielleicht tauchen Bilder, Erinnerungen oder Emotionen auf. Nimm sie wahr – atme weiter – und gib ihnen Raum, sich zu zeigen und zu heilen.
Mantra: VAM
Das Klangmantra „VAM“ bringt das Sakralchakra in Schwingung. Sprich oder töne es langgezogen beim Ausatmen, während du die orangefarbene Energie in dir fühlst:
VAAAAAMMMMM
Wiederhole das Mantra drei-, fünf- oder siebenmal – je nachdem, wie intensiv du arbeiten möchtest. Spüre, wie dein Bauchraum zu vibrieren beginnt und die Energie sich ausdehnt.
Alltagstipps für dein Sakralchakra:
Wenn du außerhalb der Meditation dein Sakralchakra stärken möchtest, kannst du…
-
tanzen oder dich frei bewegen – ohne Choreografie, einfach deinem Rhythmus folgen
-
kreativ sein – male, schreibe, singe oder gestalte etwas
-
im Wasser baden oder schwimmen gehen – Wasser heilt und harmonisiert
-
bewusst sinnliche Erfahrungen machen – gutes Essen, Berührung, Duft
-
orangefarbene Kleidung oder Deko verwenden – Farbfrequenzen wirken subtil
-
Heilsteine nutzen wie Karneol, Orangencalcit oder Mondstein
Wenn dein Sakralchakra in Balance ist, spürst du das Leben wieder intensiver: Du bist offen für Nähe, für Kreativität, für Veränderung und für sinnliche Freude. Du fühlst dich verbunden mit deinem Körper – und gleichzeitig mit deinen inneren Bedürfnissen. Dein Lebensfluss kommt wieder in Bewegung.
3. Selbstbewusstsein stärken (Solarplexuschakra aktivieren)
Das Solarplexuschakra – auch Manipura genannt – befindet sich in der Mitte deines Oberbauchs, genau zwischen Brustbein und Nabel. Es ist das Zentrum deiner persönlichen Kraft, deines Willens und deines Selbstwertgefühls. Hier sitzt dein inneres Feuer – deine Entscheidungskraft, deine Klarheit, dein „Ich bin – und ich kann!“.
Wenn das Solarplexuschakra blockiert oder geschwächt ist, zeigen sich oft folgende Symptome:
-
Geringes Selbstvertrauen
-
Entscheidungsunfähigkeit
-
Schuldgefühle oder das Gefühl, nicht „genug“ zu sein
-
Kontrollzwang oder Ohnmachtsgefühle
-
Magenschmerzen, Verdauungsprobleme, Nervosität
Ein aktiviertes und harmonisches Manipura-Chakra schenkt dir hingegen das Gefühl:
„Ich bin kraftvoll. Ich habe die Kontrolle über mein Leben. Ich strahle von innen heraus.“
So aktivierst du dein inneres Feuer
1️⃣ Nimm eine aufrechte, offene Sitzhaltung ein
Strecke deine Wirbelsäule sanft nach oben – als würdest du mit deinem Scheitel einen Sonnenstrahl einfangen. Lege die Hände auf deinen Oberbauch, spüre die Wärme deiner Handflächen und atme tief in diesen Bereich ein.
2️⃣ Lenke deine Aufmerksamkeit auf die Sonnengegend
Stell dir vor, wie dort – genau über dem Nabel – eine strahlende gelbe Lichtkugel erwacht. Sie beginnt sanft zu pulsieren und breitet sich mit jedem Atemzug weiter aus.
Dieses Licht ist wie eine innere Sonne – hell, warm, lebendig. Sie durchflutet deinen Bauchraum, deinen Brustkorb, deine Wirbelsäule, deine ganze Körpermitte.
3️⃣ Stärke deinen Willen und deine Ausstrahlung
Während du das Licht visualisierst, wiederhole innerlich positive Sätze wie:
-
„Ich vertraue mir.“
-
„Ich treffe klare Entscheidungen.“
-
„Ich bin stark, mutig und voller Energie.“
Wenn du magst, kannst du dir vorstellen, wie du Situationen meisterst, in denen du bisher gezweifelt hast – nun aber mit Klarheit und Kraft.
Mantra: RAM
Das Klangmantra für das Solarplexuschakra ist RAM. Sprich oder töne es ruhig, kräftig und langgezogen beim Ausatmen. Der Klang bringt dein inneres Feuer zum Klingen:
RAAAAAAMMMMM
Mit jedem Ton aktivierst du deine innere Mitte – das Zentrum deiner Persönlichkeit. Lass das Mantra durch deinen ganzen Oberkörper vibrieren. Stell dir vor, wie dein gelbes Licht mit jedem RAM heller leuchtet und du mehr in deine Kraft kommst.
Alltagstipps für dein Solarplexuschakra:
Du kannst dein Solarplexuschakra auch außerhalb der Meditation stärken, z. B. durch:
-
Sonnenspaziergänge (natürliches Licht aktiviert dieses Chakra)
-
Körperhaltungen wie die Kobra oder das Boot (Yoga)
-
Mutige Entscheidungen – auch kleine
-
Bewusstes „Nein“-Sagen
-
Gelbe Kleidung oder Accessoires
-
Heilsteine wie Tigerauge, Citrin oder Bernstein
💡 Fun Fact: Schon ein paar Minuten aufrecht stehen mit offener Brust stärkt nachweislich das Selbstbewusstsein (Stichwort: Power-Posing).
Nach der Aktivierung des Solarplexuschakras fühlst du dich gestärkter, fokussierter und klarer. Du gewinnst neuen Mut, zu dir zu stehen – mit all deinen Stärken und Schwächen. Das Gefühl von Kontrolle über dein Leben kehrt zurück – nicht im Sinne von Zwang, sondern im Sinne von:
„Ich bin der Schöpfer meines Lebens. Ich darf leuchten.“
4. Herzensöffnung (Herzchakra aktivieren)
Das Herzchakra, auf Sanskrit Anahata, ist das vierte Chakra und befindet sich in der Mitte deiner Brust, auf Höhe des physischen Herzens – und doch wirkt es weit über den Körper hinaus. Es gilt als das Zentrum der Liebe, des Mitgefühls, der Heilung und der Verbindung zu anderen Wesen.
Das Anahata-Chakra ist die Brücke zwischen den unteren drei (körperlichen, weltlichen) und den oberen drei (geistigen, spirituellen) Chakren. Es ist der heilige Raum der Verbindung, in dem wir lernen: Liebe beginnt in uns selbst – nicht im Außen.
Die Energie des Herzchakras
Das zugeordnete Element ist Luft – leicht, durchdringend, frei beweglich. Seine Farbe ist grün – die Farbe der Heilung, des Wachstums, der Natur und des inneren Friedens.
Ein offenes Herzchakra zeigt sich durch:
-
Mitgefühl und echte Herzenswärme
-
Empathie, ohne sich selbst zu verlieren
-
Tiefe Verbindung zu Menschen, Tieren, Natur und allem Lebendigen
-
Liebevolle Selbstannahme und die Fähigkeit, Vergebung zu praktizieren
Ein blockiertes Herzchakra hingegen kann sich äußern durch:
-
Angst vor Nähe oder emotionale Kälte
-
Groll, Bitterkeit, alten Schmerz
-
Selbstablehnung oder übermäßige Selbstaufopferung
-
Einsamkeit, obwohl man von Menschen umgeben ist
So öffnest du dein Herzchakra
1️⃣ Komm zur Ruhe und verbinde dich mit deinem Herzraum
Setze dich bequem hin, atme ruhig ein und aus – und spüre deinen Brustbereich. Vielleicht legst du eine oder beide Hände auf dein Herz. Fühle den sanften Rhythmus deines Herzschlags. Dein Herz schlägt – ohne dass du etwas tun musst. Es ist immer für dich da.
2️⃣ Visualisiere ein weiches, grünes Licht
Stell dir vor, wie aus deiner Herzmitte ein sanftes, hellgrünes Licht aufleuchtet. Es beginnt klein – wie ein Funken – und wird mit jedem Atemzug größer. Es breitet sich aus wie ein heilender Nebel oder ein leuchtender Nebelwald.
Dieses Licht durchströmt deinen Brustkorb, deine Schultern, deine Arme und Hände. Es fließt auch nach hinten, durch deinen Rücken, und öffnet dich nach vorne und oben.
3️⃣ Lass Liebe & Vergebung fließen
Wenn du magst, kannst du innerlich Menschen oder Situationen in dieses Licht einladen – nicht um etwas zu „lösen“, sondern einfach, um sie in Liebe anzuerkennen. Vielleicht sogar dich selbst.
Du kannst Sätze wiederholen wie:
– „Ich liebe mich. Ich vergebe mir.“
– „Ich öffne mein Herz für die Liebe.“
– „Ich bin bereit, alte Verletzungen loszulassen.“
Mantra: YAM
Das Klangmantra für das Herzchakra lautet YAM (gesprochen wie „jaaaam“). Es wirkt wie ein sanftes Echo durch den Herzraum, lösend und befreiend. Töne es beim Ausatmen:
YAAAAAMMMMM
Lass den Klang in deinem Brustkorb vibrieren – wie eine Welle von Liebe, die durch dich hindurchfließt. Du kannst das Mantra drei bis sieben Mal oder länger wiederholen.
Alltagstipps für dein Herzchakra
-
Umarme bewusst – Menschen, Tiere, dich selbst
-
Schreibe Dankbarkeitslisten oder Liebesbriefe – auch an dich
-
Pflege Herzensverbindungen, die dich nähren – nicht nur aus Pflicht
-
Trage grüne Kleidung oder arbeite mit Edelsteinen wie Rosenquarz, Aventurin oder grüner Turmalin
-
Verbringe Zeit in der Natur, besonders im Wald – er ist ein Spiegel des Herzchakras
-
Höre Musik, die dein Herz berührt, und tanze intuitiv
Nach der Aktivierung deines Herzchakras fühlst du dich oft weicher, berührbarer, echter. Vielleicht kommen Tränen – vielleicht ein Lächeln. Es kann sich anfühlen wie ein inneres Aufatmen, wie das Loslassen einer unsichtbaren Last.
Du spürst:
„Ich darf fühlen. Ich darf lieben. Ich darf Heilung empfangen – und geben.“
5. Kommunikation & Wahrheit (Halschakra aktivieren)
Das Halschakra, auf Sanskrit Vishuddha, befindet sich im Bereich deines Kehlkopfes – genau dort, wo du sprichst, schluckst, atmest. Es ist das Zentrum für Kommunikation, Selbstausdruck und Authentizität. Wenn dieses Chakra geöffnet ist, fällt es dir leicht, deine Wahrheit zu sprechen – klar, liebevoll und ehrlich. Du traust dich, dich auszudrücken. Du wirst gehört. Und du hörst auch selbst bewusster zu – dir selbst und anderen.
Ein blockiertes Halschakra kann sich zeigen durch:
-
Schwierigkeiten, sich mitzuteilen (Sprachhemmungen, Schüchternheit)
-
das Gefühl, nicht gehört oder nicht ernst genommen zu werden
-
das Bedürfnis, sich zu verstellen oder es allen recht machen zu wollen
-
chronische Halsschmerzen, Heiserkeit, Nackenspannung
-
Lügen – vor allem sich selbst gegenüber
Ein überaktives Halschakra kann hingegen zu übermäßigem Reden, Klatsch, Manipulation oder Dominanz in Gesprächen führen.
Die Energie des Halschakras
Das Vishuddha-Chakra ist dem Element Äther bzw. Raum zugeordnet – es steht also für die Weite, den freien Ausdruck und die Leichtigkeit der Wahrheit. Seine Farbe ist ein klares, himmlisches Blau – wie der offene Himmel an einem wolkenlosen Tag.
Wenn dieses Chakra aktiviert ist, fühlst du dich frei, deine Gedanken, Gefühle und Überzeugungen in die Welt zu tragen – ohne Angst vor Ablehnung.
So aktivierst du dein Halschakra
1️⃣ Komme in eine entspannte, aufrechte Haltung
Richte deinen Oberkörper bewusst auf, entspanne Schultern und Kiefer. Lasse deinen Hals frei – kein Schal, kein Druck. Atme tief in den Kehlbereich ein und spüre die Weite, die sich ausbreitet.
💡 Wenn du magst, kannst du deine Hände leicht auf die Kehle oder den oberen Brustbereich legen. Spüre den Kontakt zu deiner Stimme, zu deiner Wahrheit.
2️⃣ Visualisiere ein klares, leuchtendes Blau
Stell dir vor, wie sich in deinem Kehlbereich ein strahlendes, himmelblaues Licht bildet. Es ist weich, durchlässig, kühlend und erfrischend – wie der Blick in einen klaren Sommerhimmel.
Mit jedem Atemzug dehnt sich dieses Licht aus – durch deinen Hals, in deinen Nacken, deine Schultern, bis hinauf zu deinem Gesicht. Du kannst dir auch vorstellen, dass du durch dieses blaue Licht sprichst – kraftvoll und liebevoll zugleich.
Affirmationen zur Verstärkung
Du kannst innerlich oder laut einige dieser Sätze wiederholen:
-
„Ich spreche meine Wahrheit mit Klarheit und Liebe.“
-
„Meine Worte sind Ausdruck meiner Seele.“
-
„Ich darf gehört werden.“
-
„Ich bin ehrlich zu mir selbst.“
Spüre, wie deine Worte in dir widerhallen – ganz sanft, ganz wahrhaftig.
Mantra: HAM
Das Mantra für das Halschakra lautet HAM – gesprochen wie „Haahm“. Es hat eine hohe, klare Schwingung, die besonders gut im Halsraum resoniert.
Beim Ausatmen kannst du es wie folgt tönen:
HAAAAAAMMMM
Lass den Ton sanft durch deine Kehle vibrieren. Wiederhole das Mantra 5–7 Mal oder so oft du möchtest. Spüre, wie sich dein Hals weitet und deine Stimme lebendiger wird.
🎧 Du kannst auch eine Klangschale oder einen passenden Klang auf YouTube zur Unterstützung nutzen – z. B. 741 Hz für die Reinigung und Aktivierung des Vishuddha-Chakras.
Alltagstipps für dein Halschakra
Auch im Alltag kannst du dein Halschakra stärken:
-
Sing – laut oder leise, ganz egal ob du „singen kannst“ oder nicht
-
Sprich aus, was du wirklich fühlst – auch in schwierigen Gesprächen
-
Führe ein Wahrheitstagebuch: Was habe ich heute nicht gesagt, obwohl ich es hätte sagen wollen?
-
Male mit der Farbe Blau oder trage sie in Kleidung oder Schmuck
-
Heilsteine: Aquamarin, Chalcedon, Türkis oder Lapislazuli
-
Trinke bewusst klares Wasser – es unterstützt energetisch deine Stimme und deinen Ausdruck.
Nach der Meditation für das Halschakra fühlst du dich oft befreiter, authentischer und verbundener mit deiner inneren Stimme. Du beginnst, dich selbst klarer zu hören – und traust dich, das nach außen zu bringen. Worte fließen wieder – sei es in Gesprächen, beim Schreiben oder auch beim kreativen Ausdruck.
Denn: Deine Wahrheit verdient es, gehört zu werden. Und du darfst sie leben – ohne Angst.
6. Intuition & Klarheit (Stirnchakra aktivieren)
Das Stirnchakra, auch Ajna-Chakra genannt, befindet sich zwischen deinen Augenbrauen – in der Mitte der Stirn. Es wird traditionell als „drittes Auge“ bezeichnet und steht für Intuition, geistige Klarheit, Vorstellungskraft und inneres Wissen.
Hier beginnt der Übergang von der physischen zur spirituellen Wahrnehmung. Es geht nicht mehr nur ums „Verstehen mit dem Verstand“, sondern ums Sehen mit dem Herzen – oder besser gesagt: mit deiner Seele.
Die Energie des Ajna-Chakras
Dieses Chakra ist mit dem Element Licht verbunden – es bringt Erkenntnis, Einsicht und ein tiefes, inneres Verstehen. Wenn es geöffnet ist, hast du Zugang zu deinem inneren Kompass: Deiner Intuition. Du nimmst Zusammenhänge klarer wahr, erkennst Muster und kannst deiner inneren Stimme vertrauen.
Ein blockiertes Stirnchakra kann sich äußern durch:
-
Entscheidungsunfähigkeit oder ständiges Grübeln
-
„Kopflastigkeit“, Reizüberflutung, mentale Müdigkeit
-
Albträume oder Schlafprobleme
-
Orientierungslosigkeit im Leben
-
Fehlende Verbindung zu deiner Intuition oder zu spirituellen Impulsen
Ein überaktives Ajna kann hingegen zu Überinterpretation, Realitätsflucht oder „abgehobener“ Spiritualität führen.
👁 So öffnest du dein Drittes Auge
1️⃣ Finde Ruhe & Zentrierung
Setze dich aufrecht hin, schließe die Augen sanft. Atme einige Male tief ein und aus. Spüre, wie du dich mit jedem Atemzug mehr nach innen wendest – dein Geist wird ruhiger, deine Sinne zurückgezogen.
2️⃣ Fokussiere deine Aufmerksamkeit auf die Stirnmitte
Richte deinen inneren Blick auf den Bereich zwischen deinen Augenbrauen. Vielleicht spürst du dort eine leichte Spannung, Wärme oder ein sanftes Pulsieren – das ist völlig normal und ein gutes Zeichen.
3️⃣ Visualisiere ein leuchtendes, indigoblaues Licht
Stelle dir vor, wie sich dort ein strahlender Stern bildet – ein Lichtpunkt in kräftigem Indigo, tiefblau bis violett. Dieses Licht beginnt zu pulsieren, wie ein sanfter Scheinwerfer nach innen. Es durchdringt Dunkelheit, Nebel, Zweifel – bringt Klarheit, wo zuvor Verwirrung war.
Mit jedem Atemzug wird dieses Licht klarer und heller. Es weitet sich über deine Stirn, deinen Kopf, deinen Geist – und verbindet dich mit deinem höheren Selbst.
Nutze deine innere Weisheit
Während du meditierst, kannst du innerlich Fragen stellen, wie:
-
„Was darf ich jetzt erkennen?“
-
„Was sehe ich noch nicht klar?“
-
„Was ist mein nächster Schritt?“
Höre nicht mit deinen Ohren – sondern mit deinem Inneren. Oft kommen die Antworten nicht in Worten, sondern als Bilder, Gefühle oder plötzliche Einsichten.
💡 Tipp: Hab ein Notizbuch bereit – manchmal kommen während oder nach der Meditation echte „Aha“-Momente.
Mantra: OM
Das Mantra OM (oder auch AUM gesprochen) ist der Urschwingungston des Universums und wird dem Stirnchakra zugeordnet. Es vereint Körper, Geist und Seele in einem Klang. Der Ton hilft dir, die Frequenz deines Geistes zu erhöhen und in einen Zustand tiefer Klarheit und Verbundenheit zu kommen.
Sprich oder töne beim Ausatmen:
OOOOMMMM (lang und bewusst schwingen lassen)
Lass den Klang durch deinen Kopfraum vibrieren – du wirst spüren, wie sich mit jeder Wiederholung ein inneres Tor öffnet.
Alltagstipps für dein Stirnchakra
Auch außerhalb der Meditation kannst du dein drittes Auge stärken:
-
Träume aufschreiben – sie enthalten oft intuitive Botschaften
-
Meditatives Journaling – freies Schreiben zu inneren Themen
-
Achtsames Beobachten – Natur, Gesichter, Muster wahrnehmen
-
Heilsteine wie Amethyst, Lapislazuli oder Sodalith
-
Fasten oder Digital Detox – reduziert mentale Reizüberflutung
-
Arbeiten mit Tarotkarten, Pendel oder Orakel (wenn du magst)
-
Visualisierung und geführte Fantasiereisen
Nach der Meditation für dein Stirnchakra wirst du dich häufig geistig klarer, wacher und gleichzeitig innerlich ruhiger fühlen. Du bekommst wieder Zugang zu deiner Intuition, deiner inneren Stimme – ohne von ständigen Gedanken unterbrochen zu werden.
Du siehst klar – nicht mit den physischen Augen, sondern mit dem Bewusstsein deiner Seele. Und genau das ist der Schlüssel zu echter Erkenntnis.
7. Verbindung zum Universum (Kronenchakra aktivieren)
Das Kronenchakra, auf Sanskrit Sahasrara, ist das siebte und höchste der Hauptchakren. Es befindet sich direkt über deinem Scheitelpunkt, wie eine unsichtbare Krone aus Licht. Es ist das Zentrum für Spiritualität, inneres Wissen, Vertrauen in das Leben und die tiefe Verbindung zu allem, was existiert – zu deinem höheren Selbst, zum Universum, zur göttlichen Quelle (oder wie auch immer du es nennen magst).
Die Energie des Sahasrara-Chakras
Dieses Chakra ist jenseits des Verstandes. Es lässt sich nicht „erklären“ – nur erfahren. Es schenkt dir das Gefühl, eins zu sein – mit dir selbst, mit dem Leben, mit der Schöpfung. Hier geht es nicht mehr um Kontrolle, sondern um Hingabe. Nicht mehr um „Tun“, sondern um reines „Sein“.
Die zugeordneten Farben sind Violett (für Transformation, Geist, Mystik) oder Weiß (für Reinheit, Einheit und höchste Frequenz).
Das Element? Reines Bewusstsein.
Ein geöffnetes Kronenchakra bringt tiefe spirituelle Einsichten, inneren Frieden und das Gefühl bedingungsloser Geborgenheit.
Blockaden hingegen zeigen sich z. B. durch:
-
Sinnleere oder spirituelle Verwirrung
-
Gefühl der Trennung, Isolation oder „inneren Leere“
-
Überbetonung des rationalen Verstandes
-
Zynismus, spirituelle Erschöpfung, fehlende Lebensfreude
So öffnest du das Kronenchakra
1️⃣ Komme in absolute Ruhe
Finde eine ganz aufrechte, stabile Haltung – im Sitzen oder Liegen. Atme tief durch. Lass deinen Körper ganz weich werden, dein Geist darf zur Ruhe kommen. Spüre, wie deine Gedanken langsam leiser werden.
2️⃣ Lenke deinen Fokus auf den Scheitelpunkt deines Kopfes
Stell dir vor, wie sich oberhalb deines Kopfes ein Lichtpunkt bildet – ein violetter oder weißer Lichtstrahl, der von oben herab zu dir fließt. Dieses Licht ist sanft, warm, subtil – und zugleich unendlich kraftvoll.
3️⃣ Visualisiere ein Lichttor zum Universum
Sieh vor deinem inneren Auge, wie sich dieser Lichtpunkt zu einer leuchtenden Lotusblüte mit tausend Blättern entfaltet – ein uraltes Symbol für Erleuchtung und spirituelle Öffnung. Das Licht strömt durch deine Krone in dich hinein, durchflutet deinen ganzen Körper mit Frieden, Stille und tiefer Anbindung.
Stelle dir vor, wie sich dein ganzes Wesen öffnet – wie ein Kelch, der das Licht des Universums empfängt.
Sei einfach da
Hier brauchst du keine Affirmationen, keine Fragen. Nur stilles Dasein.
Lass dich tragen. Lass dich erinnern. Lass los.
Mantra: AUM – oder Stille
Das Kronenchakra schwingt in der Frequenz des höchsten kosmischen Tons: AUM (OM) – der Urklang des Universums. Du kannst ihn langsam tönen:
AAAA-UUUU-MMMM
Lass ihn im ganzen Kopfraum und darüber hinaus schwingen. Oder: Verweile einfach in Stille. Denn manchmal sagt Schweigen mehr als jedes Wort.
Nach der Aktivierung deines Kronenchakras fühlst du dich oft leichter, ruhiger, stiller im Inneren – aber gleichzeitig auch verbunden mit einer höheren Wahrheit. Du brauchst keine Antworten mehr. Du verstehst auf einer tieferen Ebene, dass alles gut ist – genau so, wie es ist.
Hier beginnt oft ein Gefühl von „nach Hause kommen“. Kein Ort. Kein Ziel. Sondern einfach: Du selbst – im Einklang mit dem Universum.
Nach der Meditation: Zurückkehren mit Achtsamkeit
Wenn du deine Chakra-Reise abgeschlossen hast, nimm dir noch ein paar Minuten für den sanften Rückweg:
-
Bewege langsam deine Finger und Zehen, spüre deinen Körper wieder ganz bewusst
-
Trinke ein Glas Wasser, um deine Energie zu erden und in den Fluss zu bringen
-
Schreibe auf, was du gespürt, gesehen oder wahrgenommen hast – auch vage Impulse oder Bilder sind wertvoll
-
Sei sanft mit dir selbst – auch wenn keine „große Erkenntnis“ kam, wirkt die Meditation oft auf feinstofflicher Ebene weiter
-
Plane bewusst nichts Direktes im Anschluss, wenn möglich – gib dir Raum zum Nachwirken
Chakra-Heilung ist kein Ziel, das man abhaken kann.
Es ist eine Einladung – in jedem Moment neu. Ein Weg zu dir selbst.
Wie oft sollte man Chakra-Meditation machen?
Das kommt ganz auf dich an. Einmal pro Woche kann schon viel bewirken – andere machen täglich eine kurze Session. Hör auf dein Bauchgefühl. Besonders hilfreich ist es, sich pro Woche auf ein einzelnes Chakra zu konzentrieren.

Verstehe deine Chakren und nutze sie effektiv, um deine Stärken zu entfalten und das Leben zu manifestieren, von dem du schon immer geträumt hast!
Ist dein Leben geprägt von negativen Glaubenssätzen und Ängsten? Fühlst du dich ausgelaugt und energetisch blockiert? Hast du das Gefühl, dein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft zu haben?
Lerne jetzt wie du mit der Chakren-Arbeit deine inneren Blockaden lösen kannst und dein Bewusstsein auf allen Ebenen zu entfaltest!
Fazit: Wie kann ich meine Chakren mit Meditation heilen?
Die Arbeit mit den Chakren durch Meditation ist eine kraftvolle und zugleich zugängliche Methode, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Sie geht weit über oberflächliche Entspannung oder „spirituelles Wellness“ hinaus – sie ermöglicht eine tiefgreifende Transformation, die auf verschiedenen Ebenen wirkt.
Durch regelmäßige Praxis kannst du nicht nur Stress abbauen, sondern auch emotionale und energetische Blockaden lösen, die dich unbewusst belasten. Jedes Chakra steht für bestimmte Lebensbereiche – von Urvertrauen und Selbstwert bis hin zu Liebe, Kommunikation und spiritueller Verbundenheit. Indem du dich diesen Energiezentren bewusst zuwendest, förderst du einen harmonischen Energiefluss, der sich positiv auf dein Wohlbefinden, deine Beziehungen und sogar deine Lebensziele auswirken kann.
Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass sie keine besonderen Vorkenntnisse erfordert. Alles, was du brauchst, ist die Bereitschaft, dir Zeit für dich selbst zu nehmen, achtsam mit deinen Empfindungen umzugehen und dich auf die Reise nach innen einzulassen. Das erfordert manchmal Mut, denn Selbstbegegnung bedeutet auch, sich mit verdrängten Gefühlen oder alten Mustern auseinanderzusetzen. Doch genau darin liegt die Chance für Wachstum und Heilung.
Das könnte dich auch interessieren:
7 Chakren und ihre Bedeutung für Geld – Finanzieller Wohlstand durch energetisches Gleichgewicht
Meditieren lernen: Die ultimative Anleitung für innere Ruhe und Gelassenheit