Anleitung zum Räuchern in den Rauchnächten

Die Geschichte des Räucherns

Dieser Artikel ist eine Anleitung zum Räuchern in den Rauchnächten. Die Geschichte des Räucherns reicht weit zurück. Bereits im alten Ägypten war das Räuchern ein beliebter Brauch, um Tempel zu reinigen oder Krankheiten zu heilen. In vielen Kulturen spielte das Räuchern eine wichtige Rolle. Damals wurden vor allem gesammelte Kräuter, Wurzeln und Harze geräuchert. Die Verbindung zur Natur war dabei noch viel intensiver als heute und unsere Vorfahren fanden schnell heraus, welche Pflanzen sich zum Räuchern besonders gut eigneten. Dabei hatten die Kräuter und Harze unterschiedliche Aufgaben; sie konnten eine Verbindung zu höheren Sphären schaffen, die Atmosphäre reinigen und Krankheiten heilen. Vor allem, hatten sie aber die Funktion, das eigne Heim und die Familien zu schützen.

 

Die Kraft der Räucherrituale: Reinigung, Schutz und spirituelle Entfaltung

Räucherrituale haben in verschiedenen Kulturen eine lange Tradition und werden nicht nur zur Entfaltung angenehmer Düfte verwendet, sondern auch für spirituelle Zwecke wie Reinigung und Schutz. Die Verwendung von spezifischen Räucherstoffen in Ritualen kann eine kraftvolle Methode sein, um eine heilige Atmosphäre zu schaffen und die Energie in einem Raum zu beeinflussen.

  1. Reinigung: Räuchern zur Reinigung ist ein alter Brauch, der darauf abzielt, negative Energien zu vertreiben und den Raum von belastenden Einflüssen zu befreien. Weiße Salbei ist beispielsweise ein beliebtes Kraut für Reinigungsrituale. Wenn du die weiße Salbei entzündest, gehst du mit dem Rauch durch den Raum und visualisierst dabei, wie die negativen Energien verschwinden. Das Ritual kann sowohl physische als auch spirituelle Reinigung fördern.
  2. Schutz: Räucherrituale können auch dazu dienen, einen Schutzkreis um einen Raum oder eine Person zu ziehen. Myrrhe, Weihrauch und Copal sind Beispiele für Räucherstoffe, die traditionell für Schutzrituale verwendet werden. Während des Räucherns kannst du dir vorstellen, wie eine undurchdringliche Barriere entsteht, die schädliche Energien abwehrt und gleichzeitig positive Energien zulässt.
  3. Spirituelle Entfaltung: Für spirituelle Entfaltung und Bewusstseinserweiterung werden oft aromatische Harze wie Frankincense (Weihrauch) oder Sandelholz verwendet. Diese Räucherstoffe sollen eine Verbindung zur spirituellen Welt herstellen und die Sinne öffnen. Bei diesem Ritual kannst du dich darauf konzentrieren, deine Gedanken zu klären und dich für spirituelle Führung zu öffnen.

Bevor du mit einem Räucherritual beginnst, ist es wichtig, in einem ruhigen und respektvollen Zustand zu sein. Du kannst eine klare Absicht für das Ritual setzen und dich auf die positiven Ergebnisse konzentrieren, die du erreichen möchtest. Denke daran, dass Räuchern nicht nur eine physische Handlung ist, sondern auch eine spirituelle Praxis, die mit Achtsamkeit und Respekt durchgeführt werden sollte.


Die verschiedenen Arten von Räucherwerken

Besonders beliebt sind in der Adventszeit, die Räucherstäbchen oder Räucherkegel. Sie lassen sich einfach anzuzünden und sorgen meist für eine weihnachtliche Atmopshäre oder einen winterlichen Duft. Benötigt wird nur ein Räuchermännchen oder ein Räucherstäbchenhalter. Wer eine spezielle Rechnermischung möchte, kann diese entweder selbst herstellen oder erhält im Handel, die verschiedenen Harze und Räucherkräuter.

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Räuchern auf Kräuterkohle

Wer keinen Ofen hat, kann auch zu fertiger Räucherkohle greifen. Räuchern kann man hier entweder mit einer feuerfesten Schale oder eine Räucherpfanne. Es handelt sich hier um keine normale Kohle, sondern um eine Kohle mit Räuchersubstanzen, die durch das Räuchern abglimmt und dabei einen wohltuenden Duft entfaltet. Die Räucherung kann dabei über mehrere Stunden gehen, ohne dass sich ein starker Rauch entwickelt.

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Räuchern mit dem Räuchersieb

Will man nur Kräuter oder Blüten räuchern, ist das Räuchersieb mit Teelicht die beste Option.  Auf dem Gefäß befindet sich ein Sieb und darunter ein Teelicht. Diese Räuchersiebe eignen sich ebenfalls für längere Räucherungen, da die Kräuter ihre volle Wirkung entfalten und langsam verglimmen. Das Sieb muss aber von Zeit zu Zeit sauber gemacht werde. Dafür gibt es diverse Spezial-Bürsten. Messingsiebe vertragen es sogar, dass sie in der Spülmaschine gereinigt werden können. Um das Räuchersieb wieder auf Hochglanz zu polieren, gibt es verschiedene Polierpasten. So können Weihrauch, Harze und Myrre wieder ihr volles Aroma entfalten.

 

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Wie räuchert man richtig?

Richtig Räuchern, bedeutet vor allem, über die verschiedenen Räucherstoffe Beschied zu wissen und diese langsam verglimmen zu lassen. Erst dann könne sie ihre volle Kraft entfalten und positiv auf die Umgebung wirken. Dabei kommt es darauf an, was die Räuchermischung bewirken soll. So eignet sich Salbei zum Beispiel sehr gut während der Rauhnächte, um die Atmosphäre zu klären, während Wacholder gut für den Schutz des eigenen Heims geeignet ist. Eine energetische Reinigung ist meist dann notwendig, wenn man in einen Neubau zieht oder sein Haus von alten negative Energien befreien möchte. Auch nach einer Trennung kann eine Räucherung sinnvoll sein. Besonders während der Rauhnächte, empfehle ich dir zu räuchern, nicht nur, weil es Brauch ist, sondern weil in dieser Zeit räuchern eine besonders starke Wirkung auf uns hat. Achte darauf, dass du das richtige Räuchergefäß nutzt. Die Kerze bzw. die Glut sollte genau die richtige Temperatur haben, damit die Kräuter verglimmen. Für das Räuchern mit einer Räucherpfanne gilt, dass zuerst Harze und dann Kräuter und Nadeln in das Räucherwerk gegeben werden, so ist sichergestellt das nichts Verbrennen kann.

 

Räuchern – wirkt auf allen Ebenen

Räuchern wirkt auf allen Ebenen, auf der mentalen, der astralen und der physischen Ebene entfalten Düfte ihre Wirkung. Wenn wir diese Duftstoffe in den Körper einatmen, entfalten sie dort ebenfalls eine Wirkung. Räuchern wirkt aber nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen und seelischn. Manche Harze und Kräuter haben sogar die Kraft, uns aus einem Tief zu holen oder verbessern unsere Stimmung generell. Ich habe mit Räuchern immer etwas Positives verbunden, der Geruch nach Weihrauch erinnerte mich an einen alten Bekannten, bei dem ich oft Bücher ausgeliehen habe. Die Düfte regen unsere Sinne an, und bereifen uns von negativen Energien. Die Kelten glaubten sogar, dass der Rauch uns mit höheren Dimensionen verbinden kann.

 


Warum wir in den Rauchnächten räuchern

Die Zeit des Räucherns während der 12 Nächte stammt von den Kelten. Diese gingen davon aus, dass zu jener Zeit die Tore zur Geisterwelt besonders weit offen stünden. Die Räucherungen wurden daher oft als Schutzmaßnahmen gesehen, sich vor bösen Geistern zu schützen und gute Geister, um die Unterstützung zu bitten. Heute erfüllt Räuchern vor allem einen Zweck, es soll das Zuhause gemütlicher machen und negative Energien reinigen. Es hilft dabei, Altes loszulassen und Neues in sein Leben einzuladen. Weihrauch reinigt alles Räume und es gehört in den Rauchnächten einfach dazu, mit Weihrauch und Myrre zu räuchern. Das Räuchern war die Speise der Götter und somit eine wichtige Opfergabe, um da Haus zu segnen.

 

Dabei wirkt jede Räucherstoff anders

weißer Salbei: Reining und Schutz
Wacholder: für Schutz vor bösen Geistern
Weihrauch und Myrre: Als Symbol des Lichts
Koriander: für Mediation und Entspannung
Harze und Kiefer: für eine positive Stimmung
Zedernholz: für die Öffnung zu anderen Dimensionen
Beifuß: zur Reinigung von Häusern

Damals wie heute sollte es von negativen Energien befreien und das Neue willkommen heißen. Es gab auch spezielle Räucherungen für eine neue Partnerschaft, mehr Erfolg oder die eignen Wünsche. Hier erfährst du mehr über das Räuchern und die Bräuche in den 12 Rauchnächten: Die Bedeutung der 12 Rauhnächte.

 

 

Fazit – Eine Anleitung zum Räuchern in den Rauhnächten

Die Räuchernächte bieten eine wunderbare Gelegenheit, um sich mit der Kraft des Räucherns zu verbinden und auf energetischer Ebene zu reinigen und zu transformieren. Durch das bewusste Einsetzen von Räucherwerk können wir alte Energien loslassen, uns mit positiven Schwingungen aufladen und unseren Raum klären. Die Rauchnächte sind eine Zeit des Übergangs und der spirituellen Praxis, in der wir uns bewusst mit unseren Wünschen und Intentionen verbinden können. Indem wir uns auf den Prozess des Räucherns einlassen und unsere Wünsche dem Universum übergeben, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und geben Raum für Wachstum und Entfaltung. Nutze die Rauchnächte als eine Zeit des bewussten Wandels und der spirituellen Praxis, um deine Absichten zu stärken und dich auf das kommende Jahr vorzubereiten.

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