Das geheime Wissen hinter The Secret hat seine Ursprünge vor allem im Hinduismus und dem Buddhismus. In diesen Religionen wird die Einheit von Geist, Seele und Körper gelehrt. Diese Einheit ist die Grundlage für die Manifestation von Wünschen und Zielen.
Im Hinduismus wird diese Einheit als Brahman bezeichnet. Brahman ist die unsichtbare, allumfassende Kraft, die die Welt und alles Lebendige durchdringt. Im Buddhismus wird diese Einheit als Dharma bezeichnet. Dharma ist das Gesetz der Natur, das alles Sein regelt.
Im Westen wurde dieses Wissen erstmals im 19. Jahrhundert von Autoren wie Ralph Waldo Emerson und Phineas Parkhurst Quimby wiederentdeckt. Emerson entwickelte die Idee der „Übereinstimmung“, die besagt, dass wir das, was wir in unserem Inneren denken und fühlen, auch in unserer äußeren Welt manifestieren. Quimby entwickelte die Idee der „Heilung durch Gedankenkraft“, die besagt, dass wir unsere Gesundheit durch unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen können.
Die Enthüllung geschah bis ins 20. Jahrhundert hinter verschlossenen Türen. Doch worum handelt es sich hier? Dass Geist, Seele und Körper in Einklang gebracht werden müssen, wenn wir unseren Geist beherrschen wollen. Zahlreiche Philosophen und Denker der Neuzeit machten das Wissen der Öffentlichkeit zugänglich und brachten die Lehren des Neuen Denkens in vielen Ländern der Welt hervor. Die Bewegung des Neuen Denkens wurde vor allem durch Rohnda Byrnes Besteller weltweit bekannt: The Secret. Doch schon vor ihr gab es einige wichtige Philosophen, die das Geheimnis verbreiteten.
Ein Vorläufer war sicher Wallace Wattels. Sein bekanntester Bestellter wie man Reich wird aus dem Jahr 1910 enthält zahlreich Hinweise auf die wichtigsten Elemente von the Secret. Wie alle großen Philosophen ist auch für Wattles die Dankbarkeit mitunter das wichtigste ebenso wie der Prozess des Visualisierens. Er empfiehlt, dass man sich das ersehnte, sei es nun ein Haus, eine Eigentumswohnung oder ein großartiger Job bildlich vorstellen soll. Auch Earl Nightle war ein Verbeiter des Neuen Denkens. Eine weitere Schlüsselrolle ist Dr. Joseph Murphy, der eine ganze Reihe von positiven Büchern über die Kraft des Unbewussten schrieb. Er lehrte 30 Jahre lang die Kirche der göttlichen Wissenschaft in Los Angeles und hielt zahlreiche Vorträge auf der ganzen Welt. Murphy machte auch das wissenschaftliche Gebet bekannt, sogenannte wissenschaftliche Affirmationen, die verhältnismäßig länger sind als normale Affirmationen. Der Glaube spielt für Murphy die wichtigste Rolle. Das Gesetz des Lebens ist das Gesetz des Glaubens, heißt es. Dabei sollten wir die Kräfte unseres Unterbewusstseins anzapfen, um zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben zu gelangen.
Was ist das Neue Denken und woraus entstand es?
Das neue Denken entstand aus mystischem und esoterischem Gedankengut, das vor allem die Kreuzritter nach Europa brachten. Es gelangte zu Rosenkreuzern und Freimaurern und wurde zum Teil auch in Klöstern aufbewahrt. Auch der Staufenkönig Friedrich II. hatte Wissen aus arabischen Quellen nach Europa gebracht. Ursprünglich stammt es aber wohl von unterschiedlichsten Philosophen der Vereinigen-Staaten. Die Anhänger des Neuen Denkens glauben an ein schöpferisches Universum. Für sie steht alles miteinander in geistiger Verbindung. Das wichtigste aber ist, dass unser Denken selbst schöpferisch ist und sich zu entfalten beginnt. Ebenso wichtig ist Konzentration, Mediation und Dank im Gebet. Das neue Denken scheint etwas christlich angehaucht zu sein, unterschiedliche Kirchen jedenfalls haben christliche Aspekte in ihren Lehren. Jedoch ist der Glaube des neuen Denkens unabhängig von Personen oder heiligen Orten. Vielmehr geht es um die Weiterentwicklung unseres Bewusstseins und die Beherrschung der Gedanken.
Die meisten Kirchen des Neuen Denkens finden sich in Amerika und Asien. Die amerikanische Einheitskirche zählt mehr als 2 Millionen Mitglieder. Für die Lehre des Neuen Denkens ist auch das Gesetz der Resonanz von großer Bedeutung, das seinen Ursprung in der indischen Religion hat. Gedanken erzeugen Schwingungen, die Kräfte entstehen lassen, um den Gedanken real werden zu lassen. Dieses Wissen wurde in die heiligen Schriften Indiens aufgenommen und enthält Texte über das Gesetz der Anziehung und gedankliche Schwingungen. Den heiligen Büchern, die sogenannten Veden des Hinduismus handeln von Theologie, Mythologie und Philosophie. Die Lehren des Hinduismus sind heute weit verbreitet und zählen zahlreiche Anhänger. Sowohl Hinduismus als auch der Buddhismus sind Vorläufer des Neuen Denkens und prägten die westliche Welt. Beide lehren, dass der Geist schöpferisch ist und dass es eine innewohnende Kraft in jedem von uns gibt.
Gedanken haben Einfluss auf unserer Leben, egal, ob sie nun gutes oder schlechtes hervorbringen. Buddhismus und Hinduismus sind eng miteinander verwandt, aber der Buddhismus entstand erst um einiges später. Prinz Siddharta Gautama ein adliger aus dem 5. Jahrhundert veränderte sein Leben und fand Erleuchtung. Buddha heißt nichts anderes als wie Erwachter. Seine Lehren bereiten sich ich nur in Indien, sondern auch in China aus. Der edle achtfache Pfad ist ein wichtiger Teil dieser Lehren. Wenn man diesen Weg beschreitet, wird man Gelassenheit und Weisheit erlangen.
Ein weiterer Aspekt der zum Neuen Denken gehört ist Reiki – das Heilen mit spiritueller Energie. Menschen, die das Recht haben Zugang zu dieser Energie zu bekommen, können andere mit Hand auflegen heilen. In der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte es ein Aufschwung und wurde auch Teil des Neuen Denkens und bildet mit dem Gesetz der Resonanz eine wichtige Grundlage. Damit können wir unsere Wünsche erfüllen, indem wir es anwenden und verstehen. Unsere Gedanken erschaffen unser Leben, durch Denken, Worte, Gefühle und geistige Bilder entscheiden wir darüber, was wir erleben wollen.
Mit dem Neuen Denken haben wir die Möglichkeit, bewusst unsere Gedanken und Energien zu lenken, um ein erfülltes und glückliches Leben zu erschaffen. Indem wir uns der schöpferischen Kraft unserer Gedanken bewusst werden und sie gezielt nutzen, können wir positive Veränderungen in unserem Leben herbeiführen. Es liegt an uns, unsere Gedanken und Vorstellungen mit Bedacht zu wählen und bewusst auf das auszurichten, was wir in unserem Leben manifestieren möchten.
Ganzheitliches Geschichtsbild
Das Wissen war vor allem in geheimen esoterischen Kreisen bekannt
In den geheimen esoterischen Kreisen vergangener Jahrhunderte wurde das Wissen des Neuen Denkens behutsam bewahrt und weitergegeben. Diese Kreise umfassten oft spirituelle Lehrer, Mystiker und Eingeweihte, die sich intensiv mit den esoterischen Traditionen und Lehren beschäftigten. Sie erkannten die Kraft der Gedanken und die Bedeutung des Bewusstseins für die Schaffung der Realität.
Das Wissen des Neuen Denkens wurde von Generation zu Generation übertragen, häufig in mündlicher Form oder in geheimen Schriften und Texten, die nur den Eingeweihten zugänglich waren. Diese esoterischen Gruppen verstanden, dass das Bewusstsein eine immense schöpferische Kraft besitzt und dass die Gedanken einen direkten Einfluss auf die persönliche Realität haben.
In diesen Kreisen wurden Techniken und Praktiken entwickelt, um das Bewusstsein zu erweitern, die eigene Gedankenkraft zu beherrschen und die Gesetze des Universums zu verstehen. Meditation, Visualisierung, Affirmationen und rituelle Handlungen waren häufige Methoden, die angewandt wurden, um die telepathischen und schöpferischen Fähigkeiten zu entwickeln.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese esoterischen Kreise oft geheim gehalten wurden, um das Wissen vor Missbrauch und Verfälschung zu schützen. Das lag daran, dass die Wahrheiten des Neuen Denkens nicht immer von der etablierten religiösen oder gesellschaftlichen Ordnung akzeptiert wurden. Esoterische Gruppen hatten oft ihre eigenen Codes und Initiationsriten, um sicherzustellen, dass das Wissen nur denjenigen zugänglich gemacht wurde, die es in reiner und verantwortungsvoller Weise anwenden würden.
Im Laufe der Zeit drangen jedoch immer mehr Aspekte des Neuen Denkens in die breitere Öffentlichkeit vor. Insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert gewannen spirituelle Bewegungen wie der New Thought und die Harmonische Bewegung an Popularität. Diese Bewegungen waren davon geprägt, dass sie das Bewusstsein als zentrales Element der Realitätserzeugung betonten und das Wissen des Neuen Denkens zugänglicher machten.
Heute ist das Wissen des Neuen Denkens nicht mehr ausschließlich in geheimen esoterischen Kreisen verankert, sondern hat sich in verschiedenen Formen verbreitet. Bücher, Seminare, Online-Ressourcen und spirituelle Lehrer teilen dieses Wissen mit einer breiten Öffentlichkeit. Menschen auf der ganzen Welt entdecken die Macht ihrer Gedanken und das Potenzial, ihre Realität bewusst zu gestalten.
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